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Schuh des Manitu verteidigt schönste Straßen (Schwarzwälder Bote, 07.03.2011/54):
 
Sulgener Umzug bietet neben Hexen und Hanseln auch kriegsbemalte Indianer, Gallier und Hennen / Gigantische Mottowagen unterwegs
 
SCHRAMBERG-SULGEN (Lothar Herzog) - Zahlreiche Besucher sahen sich den farbenfrohen Sulgener Umzug an.
 
Dieser führte traditionell durch die Sulgauer-, Garten- und Lindenstraße. Neben Schabernack treibenden Hexen, freigiebigen Hanseln, freundlichen Kaffeedohlen und temperamentvollen Musikern aus dem Tal und der Höhe gesellten sich auch kriegsbemalte Indianer, Asterix und Obelix sowie personifizierte Hühner und Gockeler unter die Umzugsteilnehmer. Doch nicht immer waren es die Maskierten, die ihr Konfetti und Stroh in die Kleidung der Umzugsgäste stopften und in den Straßen ihre “Visitenkarte” hinterließen. Es kam auch gelegentlich vor, dass gewiefte Zaungäste zur Selbsthilfe griffen, den Hexen den Stroh- und Papiersack wegnahmen und selbst die Initiative ergriffen.
 
Was passiert, wenn sich die “Hof-AG” und die “JungXellen” handwerklich verbrüdern? Genau, dann kommt ein gigantischer Mottowagen mit einer gackernden Hennenzunft aus Hahnau heraus, der obendrein mit einer raffinierten Eierauswurfmaschine seine ovalen Produkte an den Mann, beziehungsweise die Frau brachte. Aber auch die gigantische gallische Burg des “RV Edelweiss”, zusammen mit den heldenhaften Comicfiguren Asterix und Obelix, die gegen die Gladiatoren ankämpften, war allemal ein Hingucker und ein Sonderapplaus wert. Die “Scheene Bronnerle” hatten den Schuh des Manitu dabei und verteidigten mit allen erlaubten Mitteln Schrambergs schönsten Stadtteil.
 
Während eine erfreulich große Anzahl von Schramberger Hanseln den närrischen Lindwurm bereicherten, wurden die Wagenbauer aus Aichhalden (ABA und Buraclique) diesmal schmerzlich vermisst.

Hennen und “Bära Datza” machen das Rennen (Schwarzwälder Bote, 09.03.2011/56):
 
Hof-AG und JungXellen sind “weltbeste Wagenbauer” / Auch Sieger der Fußgruppe gekürt
 
SCHRAMBERG-SULGEN (lh) - Auch wenn es in der Vergangenheit vereinzelt unzufriedene und enttäuschte Gesichter bei den Sulgener Wagenbauern wegen der Umzugsbewertung gab, die Wagenbauerprämierung der Narrenzunft Sulgen in der Festhalle bleibt ein spannendes und beliebtes Ereignis.
 
Da jedoch in diesem Jahr keine Mottowagen aus Aichhalden dabei waren und sich die Anzahl somit auf drei reduzierte, stand der Sieger nach der Verkündung von Platz drei und zwei quasi fest.
 
Endgültige Sicherheit erhielten die Wagenbaukonstrukteure, als Zunftpräsident Hape Marte den Fasnethit “Her mit meine Henne” auflegte.
 
Die “Hof-AG” und die “JungXellen”, die erstmals am Sulgener Umzug gemeinsam mit einem Mottowagen teilgenommen hatten, wurden für ihre Henne-Zunft aus Hahnau von den Umzugsbesuchern zum “weltbeschden Wagenbauer” gekürt. Die Comicfiguren Obelix und Asterix des Vorjahressiegers “RV Edelweiß” Sulgen wurden “beschde Wagenbauer” (Zweiter) vor den Indianern und Squaws der “ubache guade Wagenbauer” der Scheene Bronnerle. Hape Marte, der tags zuvor beim Bürgerball krankheitsbedingt schwächelte, präsentierte sich gewohnt schlagfertig und frotzelte gegenüber dem zweitplazierten “RV Edelweiss”
 
“Ihr habt euch den falschen Obelix ausgesucht. Mit Helmut Bergthal hättet ihr sicherlich gewonnen”.
 
Bei der Platzierungsrangfolge der Fußgruppen spielten offenbar Jubiläen eine wichtige Rolle. So siegten die “Bära Datza” vor der Narrenzunft Schramberg und den Falkenhexen Schramberg.