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Ein weiteres Narrenkleid, die Sulgener “Kaffeedohle”, ensteht 1961. Sie stellt das weibliche Gegenstück zum “Krattemacher” dar. Ihren Ursprung und Namen hat sie von einigen angesehenen Damen aus der Oberschicht, die sich früher jede Woche zur Kaffeestunde einfanden, über die einfachen Leute tratschten und hierbei in Massen Kaffee tranken.

In der Öffentlichkeit werden diese bald “Kaffeedohlen” genannt. Initiator dieses Kleides ist der langjährige frühere Gildemeister Eugen Fader. Die Gesichtszüge der Kaffeedohlen-Maske sind dem Gesicht seiner verstorbenen Frau Anni Fader nachgebildet. Das Narrenkleid charakterisiert ein Schnurrweib, sie sagt lustige Begebenheiten im Sinne von “hosch des scho g’hört...” auf.

1963 treten die ersten Gardemädchen, in der Sulgener Öffentlichkeit auf. Maßgeblich verantwortlich für die Gründung war der damalige Elferrat Albert Ruf, der am 26. Oktober 1963 im Gasthaus “Unot” mit Stolz die gelungene Premiere der damals sieben jungen Mädchen unter der Leitung von “Frau Schnappinger” bekannt gab.

1975 gründet die Narrenzunft Sulgen einen Fanfarenzug, der in den kommenden Jahren mehrere vordere Platzierungen bei Wertungskritikspielen erzielt.

1987 wird der “Feurenmoosgeist” aus der Taufe gehoben. Sagenumwoben verkörpert diese Narrenfigur das unheimliche Geistern im Feurenmoos, einem riesigen Waldstück zwischen der Sulgener Gemarkung Hutneck und Schrambergs Stadtteil Schönbronn.

Der Fanfarenzug der Narrenzunft wird nach neunjähriger Pause 1992 wiederbelebt. Die “Hof- AG”, eine Sulgener Fasnet-Clique, führt das heute bei der Bevölkerung sehr beliebte  “Schnurren” durch die Sulgener Lokale ein. Hier werden kleine und große Missgeschicke der Sulgener Bevölkerung vor’s närrische Licht geführt.

 

Sie ist auch 1976 verantwortlich für das Erscheinen des Sulgener Narrenblättles, dem “Krattenmacher”, der lediglich als Notlösung gedacht war, da dessen Vorgänger, “Der Feinkorbflechter”, 1975 durch die Narrenzunft Sulgen aufgegeben wurde.

Die Mitgliedschaft im Narrenfreundschaftsring “Schwarzwald-Baar-Heuberg” kündigt die Sulgener Zunft im Jahre 1985 auf, um am 11. Mai 1994 in Lauterbach-Sulzbach mit weiteren “Abtrünnigen” die Freie Narrenvereinigung Mittlerer Schwarzwald” zu gründen, bei der die Zahl der Mitgliedszünfte auf neun eingeschränkt ist. Unser derzeitiger Narrenpräsident Hans-Peter Marte steht dieser Vereinigung seit ihrer Gründung als Oberzunftmeister vor.